Ausbildung

5 Fragen an: Marcel vom technischen Einkauf
Marcel Effenberger macht eine Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik
Wann und wie beginnt dein Tag im Haus?
Mein Tag beginnt morgens immer um 07:30 Uhr damit, dass ich meine Sicherheitsschuhe anziehe.

Wie durchgeplant bist du?
Eigene Aufgaben oder Projekte können sich von einem Tag bis zu mehreren Tagen ziehen, je nach Aufwand. Da sich meine Arbeit in der Zentralen Materialausgabe zum Großteil nach den Anforderungen der Kollegen im Haus richtet, gibt es Tage z.B. nach der Spielzeitpause oder kurz vor Premieren, wo es viele Anforderungen gibt.

Was machst du am liebsten?
Am liebsten tätige ich Bestellungen für unser Lager oder Büromaterial für andere Abteilungen. Auch das Arbeiten an der Warenannahme macht mir Spaß, da man hier ab und zu interessante Warensendungen sieht.

Wie endet dein Arbeitstag?
Mein Arbeitstag endet immer um 16:00 Uhr bzw. freitags um 14:30 Uhr damit, dass ich die Schränke im Lager abschließe.

Was war dein bisher interessantestes Erlebnis im Haus?
Besondere Sachen erleben ich meistens an der Warenannahme, wenn besondere Requisiten angeliefert werden, wie z.B. DDR-Federballschläger.
5 Fragen an: Franziska aus der Buchhaltung
Franziska Nikitsch hat eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement erfolgreich absolviert
Was machst du am liebsten?
Kein Scherz: Ich bearbeite am liebsten Rechnungen. Außerdem finde ich Bewerbungsgespräche spannend, bei welchen ich als Jugendvertreterin ab und an teilnehme.

Wie läuft die Arbeit in deiner Abteilung ab?
Ich fange um 7:30 Uhr an und verschaffe mir erst mal einen Überblick. Dann folgen mehrere kurze Meetings in unterschiedlicher Besetzung, um die diversen Problem- und Fragestellungen zu besprechen. Dann arbeite ich mich durch die diversen Rechnungen, Stornierungen, Gutschriften usw. bis gegen 16 Uhr wie durch ein Wunder alles erledigt ist.

Inwiefern hast du Kontakt mit anderen Abteilungen im Theater?
Wegen der Rechnungen habe ich natürlich mit vielen Abteilungen zu tun. Ansonsten bin ich durch meine Ausbildung viel im Haus herumgekommen und war z. B. im Malsaal und in der Maske beschäftigt und habe außerdem große Bauproben miterlebt.

Was ist dein Highlight des Tages?
Highlights sind definitiv, wenn sich lange aufgestaute Probleme oder Fragen lösen, vor allem, wenn man sie selbst lösen kann ohne Hilfe von Kolleg*innen oder sogar selbst den Teamkollegen beispringen kann.

Was war dein bisher schönstes Erlebnis im Haus?
Ganze besonders in Erinnerung geblieben ist mir aber die Teilnahme an der Hands Up Messe 2022. Auch 2023 bin ich wieder mit dabei und darf unseren Stand betreuen, zukünftige Azubis kennenlernen und Fragen rund um die Ausbildung beantworten.
5 Fragen an: Florian vom Video
Florian Steinheil macht eine Ausbildung zum Mediengestalter Bild und Ton
Wie fängt dein Arbeitstag an?
Ein typischer Tag an dem ich Spätschicht habe und abends die Vorstellung begleite beginnt um 14:30 Uhr. In der Oper angekommen, bespreche ich mit den Kollegen, was es bis zur Vorstellung zu erledigen gibt. Anschließend geht es dann direkt an den Aufbau.

Was machst du am liebsten?
Am liebsten bediene ich bei den Aufnahmen von Neu-Produktionen fürs Video-on-Demand eine der drei Kameras, die im Saal stehen. Mit diesen professionellen Studio-Kameras zu arbeiten macht einfach Spaß und außerdem gibt mir diese Arbeit die Möglichkeit, die Produktion auch mal von vorne zu sehen und zu hören, wenn auch nur durch den Kamera-Monitor.

Inwiefern hast du Kontakt mit anderen Abteilungen?
Dadurch, dass ich größtenteils auf der Bühne arbeite, habe ich viel Kontakt mit der Bühnentechnik. Aber auch mit der Requisite und den Künstler*innen. Bei Video-Projekten für die Öffentlichkeits-Arbeit bin ich in Kontakt mit der Kommunikationsabteilung.

Was ist dein Highlight des Tages?
Wenn der Vorhang aufgeht und man auf der Bühne die Konzentration und das Adrenalin spürt und sich die ganze Theater-Maschinerie in Bewegung setzt.

Dein schönstes Erlebnis?
Da gibt’s viele, z. B. bei Rusalka. Die Vorstellung war ausverkauft und ich stand für die Aufnahme an einer der Kameras im Parkett. Der Applaus war gigantisch, aber wirklich Gänsehaut erregend wurde es, als innerhalb einer halben Minute das ganze Parkett aufgestanden ist um Standing Ovations zu geben. Mittendrin an der Kamera zu stehen hat sich in diesem Moment einfach überwältigend angefühlt.
5 Fragen an: Johanna aus dem Malsaal
Johanna Bethe macht eine Ausbildung zur Bühnenmalerin
Wann und wie beginnt dein Tag im Haus?
Ich komme morgens zwischen sieben und acht Uhr in den Malsaal, wo ich mir als erstes einen Überblick verschaffe welche Aufgaben ich heute erledigen muss und kann. Meistens arbeite ich an einem Übungsbild, unterstütze in der Produktion oder erledige andere kleinere Arbeiten.

Wie durchgeplant bist du?
Bei meinen Übungsmalereien unterscheidet sich die Vorgehensweise bei jedem Bild.
Deshalb versuche ich mir vorher zu überlegen welche Schritte und Punkte ich abhaken muss und wie ich arbeiten werde. Gleichzeitig lasse ich auch die Projekte auf mich zukommen, um mich der Farbe, Struktur und dem Motiv anzupassen während des Malens. Es ergeben sich meistens auch viele Dinge erst während des Malens.

Was machst du am liebsten?
Am liebsten habe ich eine regelmäßige Abwechslung von eigenen Projekten wie
Malereien, Kohlestabzeichnungen und Mitarbeit an Produktionen. Ich schätze jeden
Austausch mit meinen Kolleg*innen sehr und freue mich immer wenn ich von allen etwas lernen kann. Wenn ich gerade mit ihnen gemeinsam an einem Projekt arbeite, Fragen zu ihren Projekten stelle oder sie mir Tipps bezüglich meiner Übungsarbeiten geben!

Was ist dein Highlight des Tages?
Ich rühre persönlich liebend gerne Farbe an und freue mich immer, wenn ich meine
Farben für ein Bild oder ein anderes Projekt anmischen kann.

Wie endet dein Arbeitstag?
Mein Arbeitstag endet damit, dass ich Ordnung auf meinem Arbeitsplatz schaffe, damit nichts im Weg steht und keine Farben oder Pinsel austrocknen. Dann kann ich am nächsten Tag wieder direkt anfangen.
5 Fragen an: Luciano aus der technischen Systemplanung
Luciano Caballero Mirano macht eine Ausbildung zum technischen Systemplaner
Wann und wie beginnt dein Tag im Haus?
Meist beginnt mein Arbeitstag um ca. 07:15 im Büro der Produktionsplanung Daraufhin folgt der Rundgang über die Bühnen mit meinem Ausbilder, um einen Einblick in die Werkstätten und den Ablauf der Bühnengeschehnisse zu erhalten.

Was machst du am liebsten?
Am liebsten plane ich mit voller Konzentration komplexere Bauteile, welche mathematische Problemlösungen erfordern.

Inwiefern hast du Kontakt mit anderen Abteilungen im Theater?
Da Produktionsplaner von Anfang bis Ende im Entstehungsprozess des Stücks involviert sind, steht man mit vielen Abteilungen im Kontakt. Von der Bauprobenvorbesprechung bis hin zur Technischen Einrichtung kommuniziert man mit dem Bühnenbildner. Beim Konstruktionsprozess spricht man sich mit den Gewerken Bühnentechnik und den Dekorationswerkstätten ab. Und während der Fertigung agiert man als Ansprechperson bei Rückfragen zu den Plänen.

Was ist dein Highlight des Tages?
Meine Highlights sind die Momente in denen ich eine große Baugruppe oder gar ein ganzes Projekt abschließe und sich alles miteinander fügt.

Was war dein bisher schönstes Erlebnis im Haus?
Mein schönstes Erlebnis bisher war die Probe des ersten Stücks, das ich betreuen durfte. Das erfüllende Gefühl der Realisation, dass man ein ganzes Theaterstück planen durfte und letztendlich alles trotz der immer wieder aufkommenden Schwierigkeiten und spontanen Änderungen funktioniert, ist unbeschreiblich schön.
Bewerbungstraining in Partnerschule (31.01.2023)
Am Dienstag war ein kleines Team aus unserer Personalabteilung in unserer Partnerschule nebenan, dem Königin-Katharina-Stift. Dort haben wir neben ein paar anderen Unternehmen über unser Ausbildungsangebot informiert und mit den Schüler*innen Bewerbungen trainiert. Zum Abschluss gab's eine Führung hinter unsere Kulissen und in die Werkstätten.
Baden Baden Award für Azubi Louis Reichert (02.12.2022)
Bei den Baden-Baden Awards am 2. Dezember hat unser Auszubildender zum Veranstaltungstechniker, Louis Reichert, für seine eingereichte Arbeit den dritten Platz erreicht. Herzlichen Glückwunsch! Mit dem Baden-Baden Award werden seit 2009 überragende Abschlussarbeiten von Auszubildenden an Theatern ausgezeichnet. Louis Reichert ist mittlerweile Junior Operator in der Veranstaltungstechnik an unserem Haus und vertieft damit eine Spielzeit lang sein Know How.
Fotos: Stefan Bukovsek
Eigenes Trainee-Programm in der Veranstaltungstechnik (03.11.2022)
Louis und Thomas sind zwei unserer drei Junior Operators in der Veranstaltungstechnik
Junior Operator? Was soll das sein? Tatsächlich haben wir dieses Programm erfunden, als erstes Theater überhaupt. Ziel ist es, den Auszubildenden in der Veranstaltungstechnik nach Ihrem Abschluss ein Jahr Zeit zu geben, um sich auszuprobieren und herauszufinden, welcher Bereich am besten passt. Die Ausbildung zur Fachkraft ist nämlich sehr breit aufgestellt und umfasst viele Bereiche der Veranstaltungstechnik: Bühnenbau, Ton- und Videotechnik, Beleuchtung und vieles mehr.
Natürlich arbeiten unsere Junior Operators in allen beteiligten Abteilungen ganz normal mit. In den kommenden Monaten geht es für unsere drei jungen Kollegen u.a. zur Beleuchtung des Opernhauses, in die Tonabteilung des Schauspielhauses und an die Steuerpulte der Bühnenmaschinerie. Wir begleiten Louis und Thomas in dieser Zeit und zeigen Euch, welche spannenden Aufgaben die beiden zu meistern haben.
Zwei Landessiegerinnen in der Kostümabteilung (21.10.2022)
Herzlichen Glückwunsch! Unsere beiden Auszubildenden Carla (Herrenschneiderei) und Luisa (Modisterei) sind im Rahmen des Leistungswettbewerbs des Deutschen Handwerks mit Ihrem Abschluss Ende Juli Kammersiegerinnen Ihres jeweiligen Fachs geworden– und jetzt sogar noch 1. Landessiegerinnen 2022.

Aktuell suche wir neue Auszubildende u.a. für die Damen- und Herrenschneiderei. Hier geht's zu den Ausschreibungen

Die Neuen sind da! (30.09.2022)
Seit kurzem haben wir rund 20 neue Auszubildende, FSJ-ler*innen und Jahrespraktikant*innen im Haus. Am Willkommenstag vergangenen Mittwoch hat unser Geschäftsführender Intendant Marc-Oliver Hendriks die Neuen begrüßt. Weitere wichtige Ansprechpartner*innen wie die JAV, der Ausbildungsverantwortliche Matthias Lutz und Franziska Wald von der Personalentwicklung sagten ebenfalls „Hallo!“. Im Anschluss gab es einen spannenden Workshop der Theatervermittlung Schauspiel, bei dem sich alle Neuen untereinander kennenlernen konnten, und eine Führung hinter die Kulissen.

Wir wünschen allen neuen Kolleg*innen, die mit Ihrer Ausbildung, einem FSJ-Kultur oder einem Jahrespraktikum begonnen haben, einen guten Start und viele schöne Begegnungen an den Staatstheatern Stuttgart!

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